Bundesinnenminister Otto Schily hat in Berlin dem Bundeskabinett einen Bericht über die Entwicklung der E-Government-Initiative Bundonline 2005 vorgelegt. Schily äußerte sich zufrieden: „Ende dieses Jahres bieten die Bundesbehörden bereits mehr als 160 Dienstleistungen im Internet an. Damit haben wir das im Umsetzungsplan festgelegte Ziel für 2002 erreicht. Wir sind auf einem guten Weg, Bürgerinnen und Bürgern Verwaltungsdienstleistungen einfacher, schneller und kostengünstiger anzubieten.
Unabhängige Studien bescheinigen der deutschen E-Government-Initiative deutliche Verbesserungen und einen Platz unter den Top Ten“, sagte Schily nach der Kabinettssitzung.
Nach der Bundesebene soll der Bund nun verstärkt Projekte gemeinsam mit Ländern und Gemeinden in Angriff nehmen. „Länder und Kommunen sollen von unseren Erfahrungen profitieren können. Wir treten jetzt in eine neue Phase des E-Government ein, indem wir die erfolgreiche Initiative des Bundes mit den Aktivitäten der anderen Verwaltungsebenen in Ländern und Kommunen verbinden“, so der Bundesinnenminister.
Bundonline 2005 ist eine Initiative von Bundeskanzler Schröder, die im September 2000 auf der CeBIT gestartet wurde. Durch sie hat sich die Bundesregierung verpflichtet, alle internetfähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung bis zum Jahr 2005 online bereit zu stellen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 1,6 Milliarden Euro.
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