Sechs Unternehmen basteln derzeit an einem Industrie-Standard, der einen Direktdruck von der Digicam erlauben soll. Der Standard soll versuchsweise den Namen „DPS“ für Direct Print Standard erhalten und von den Firmen Canon, Fuji Film, Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP), Olympus, Seiko Epson und Sony (Börse Frankfurt: SON1)unterstützt werden.
Bisher gab es verschiedene Lösungsansätze von Firmen wie Canon, Epson und Hewlett-Packard. Dadurch mussten die Verbraucher, die ohne PC ihr Bild in bester Qualität auf Papier sehen wollten, auch gleich eine Digitalkamera des gleichen Herstellers kaufen.
Bisher habe man den Verbraucher bei seiner Auswahl begrenzt. Der Anwender kombiniere jedoch gerne Produkte unterschiedlicher Marken miteinander, hieß es in einer Stellungnahme der Firmen. Mit DPS soll das Problem gelöst werden. Kompatibilität zwischen diversen Digitalkameras und Druckern heißt das Ziel.
Die ursprünglichen Spezifikationen wurden von Canon, HP, Seiko Epson und Sony entwickelt. Fuji und Olympus schlossen sich jedoch schnell dem Interessensverband an. Dieser Standard könnte den boomenden Digicam-Markt weiter antreiben, schätzen die Analysten und Branchenbeobachter.
High-Tech Marktforscher IDC zufolge werden die Preise für die Einsteiger-Digicams noch drastisch fallen. Derzeit kosten zwei Megapixel-Modelle noch 199 Dollar. Bald müsste man nur noch 99 Dollar bezahlen, schätzt der Marktforscher.
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