Mobilcom-Gründer und Großaktionär Gerhard Schmid hat einen Rückzug des französischen Partners France Télécom aus dem deutschen Unternehmen bestritten. Er verwies in einer Erklärung auf mehrere Belege, die die Verpflichtung von France Télécom zu einem langfristigen Engagement unterstrichen.
Der französische Konzern erfülle zudem seine Zahlungsverpflichtungen: Am Dienstag seien erneut rund 30 Millionen Euro an Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) überwiesen worden. Nach einem Bericht der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ über den bevorstehenden Absprung von France Télécom war die Aktie am Vormittag um mehr als 50 Prozent abgestürzt.
Am Mittag erholte sich das Papier leicht und stand bei 2,61 Euro. Dem Bericht von „Le Figaro“ zufolge will die französische Regierung ein Ende des France Télécom-Engagements bei Mobilcom veranlassen. Für Donnerstag ist eine Sitzung des Verwaltungsrats des französischen Konzerns angesetzt, der mehrheitlich in Staatsbesitz ist. Schmid hatte im Juni seinen Chefsessel bei Mobilcom räumen müssen.
Mobilcom kündigte für den Fall des France Télécom-Rückzugs an, umgehend Insolvenz zu beantragen. Es sei dann „absehbar, dass wir unsere finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllen können“, sagte ein Sprecher. Er sprach für den Fall von einer „dramatischen Situation für Schleswig-Holstein“. Mobilcom sei mit 5000 Mitarbeitern dort der zweitgrößte Arbeitgeber nach der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE).
Kontakt: Mobilcom, Tel.: 04331/6900 (günstigsten Tarif anzeigen)
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