Categories: Software

Corel Draw Graphics Suite 11 im Handel

Corel (Börse Frankfurt: CLC) hat heute in München den Startschuss für den Verkauf seiner Corel Draw Graphics Suite 11 gegeben. Die Software ist in Deutschland das Flaggschiff des Unternehmens und besteht aus einer Sammlung von Grafikwerkzeugen. Im Paket enthalten sind Corel Draw 11, Corel Photo-Paint 11 und Corel R.A.V.E. 2.

Die Suite unterstützt sowohl Mac OS X als auch Windows XP. „Mac OS 9 wird von uns nicht bedient, dafür bleibt Corel Draw 10 weiter erhalten“, berichtete der Europachef Klaus Kurz. „Wir sind uns aber durchaus bewusst, dass die Umschaltrate auf Mac OS X nicht dem entspricht, was sich Apple selbst erhofft hat.“

Neu in Corel Draw 11 sind verschiedene Werkzeuge für elementare Zeichenaufgaben, so etwa ein Polylinien-Tool, der ‚Aufrauen‘- und ‚Verwischen‘-Pinsel sowie eine Drei-Punkt Zeichenfunktion für das Entwerfen von Ellipsen, Rechtecken und Kurven. In der Bitmap-Anwendung Photo-Paint finden sich neue Instrumente für Web-Elemente und Bildbearbeitung, wie etwa ein neues Maskierungswerkzeug, Image Slicing, Roll-over Funktionalität und das Korrigieren von roten Augen. Die neue Version der Vectoranimations-Software R.A.V.E. 2 verringert die Dateigröße und wartet ebenfalls mit neuen Funktionen auf. Dazu zählen Symbolunterstützung, interaktive Elemente und ‚Tweening-Effekte‘.

Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 599 Euro, der Update-Preis beträgt 299 Euro. Dafür erhält der Anwender neben den genannten Hauptapplikationen zwei detaillierte Benutzerhandbücher, einen Leitfaden für digitale Inhalte mit Mustern der Clipart-Bilder, Fotos und Schriftarten sowie eine Reihe kleinerer Anwendungen wie Scansoft Omnipage SE oder den Quicktime 5-Player.

An Systemanforderungen nennt das Unternehmen für den Macintosh:

  • Mac OS 10.1
  • Power Mac G3 oder höher
  • 128 MB RAM
  • Bildschirmauflösung: 1024 × 768
  • 250 MB freier Festplattenspeicher

Für Windows:

  • Windows 98,Windows NT 4.0 (SP6), Me, 2000 oder XP
  • Pentium II, 200 MHz oder höher
  • mindestens 64 MB RAM
  • 128 MB RAM empfohlen (erforderlich für Windows XP)
  • Bildschirmauflösung: 1024 × 768
  • 200 MB freier Festplattenspeicher
  • Klaus Kurz berichtete darüber hinaus von neuen Plänen bezüglich der Office-Anwendung Word Perfect. „Wie evaluieren gerade sehr intensiv, ob und wo genau wir Versionen für den europäischen Markt auslegen.“ Wie berichtet, hatte Corel Word Perfect Office 2002 vor über einem Jahr auf den Markt gebracht. Es gibt bis heute keine deutsche Version davon, Nutzer müssen der englischen Sprache mächtig sein.

    Kontakt: Corel Kundendienst, 0800/1815074

    ZDNet.de Redaktion

    Recent Posts

    Google: Passkeys schützen mehr als 400 Millionen Google-Konten

    Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…

    13 Stunden ago

    Infostealer: 53 Prozent der Angriffe treffen Unternehmensrechner

    Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…

    15 Stunden ago

    Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

    Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

    1 Tag ago

    Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

    Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

    3 Tagen ago

    BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

    Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

    4 Tagen ago

    KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

    Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

    4 Tagen ago