Halbe Sachen sind nicht sein Stil. Vodafone-Chef Chris Gent steht für klare Verhältnisse und scheut auch den offenen Konflikt nicht. Vor zweieinhalb Jahren schaffte der Brite mit den dicken Brillengläsern durch Hartnäckigkeit und dem Einsatz von Milliarden die größte feindliche Firmenübernahme der Geschichte. Damals war es Mannesmann, heute SFR: Frankreichs zweitgrößtes Handy-Netz dürfte bald mehrheitlich zu Gents weltumspannendem Imperium zählen (ZDNet berichtete). Und Großeigner Vivendi Universal muss wohl weitgehend machtlos zusehen, wie Vodafone das Ruder bei der Tochter übernimmt.
Um Mannesmann zu bekommen, musste Gent im Februar 2000 noch tief in die Tasche greifen – und schonte dazu auch die Mannesmann-Kasse kaum. Allein aktive und ehemalige Manager des Düsseldorfer Unternehmens kassierten fast 76 Millionen Euro, angeblich sogar noch mehr. Insgesamt kostete die umstrittene Offerte zudem rund 150 Milliarden Euro in Aktien
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