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Wichtige Daten sicher löschen

Die Berliner Software-Schmiede O&O hat mit „Safe Erase“ eine neue Software vorgestellt. Mit dem Programm soll der Anwender Dateien unter Windows NT, Windows 2000 und Windows XP sicher löschen können, so dass weder Hacker noch andere Spione die Daten wiederherstellen können. O&O bietet die Einzelplatzlizenz von Safe Erase ab sofort für 49 Euro an. Zum Testen bietet der Hersteller dem User aber auch eine 3,99 MByte große kostenlose deutschsprachige Version zum Download an.

Mit dem Tool sollen Anwender einem unbefugten Zugriff auf vermeintlich gelöschte Daten und Dateien vorbeugen. Den Windows-Papierkorb zu leeren und den Festplattenbereich mit anderen Daten zu überschreiben, hieße noch lange nicht, dass niemand mehr Zugriff auf vermeintlich gelöschte Daten bekommen könne. So würden die Informationen zwar nicht mehr angezeigt, seien aber weiterhin auf dem Datenträger gespeichert, bis diese Datenbits überschrieben seien.

Safe Erase lösche die Dateien nicht nur, sondern vernichtet sie mit Hilfe anerkannten und empfohlenen Methoden. Nähere Details nennt der Softwarehersteller dabei jedoch nicht. Sicher gelöscht würden alte E-Mails, Internet-Historien, Dateicache, Finanzdaten, Unternehmensinformationen oder private Dateien unter Windows NT, Windows 2000 und Windows XP. Um endgültig die entsprechenden Daten vom System zu verbannen, müsse der Anwender per rechter Maustaste das Kontext-Menü – nach der Installation der Software – aufrufen und die Safe Erase-Option auswählen.

Der Anwender könne beim Löschen zwischen fünf verschiedenen Löschmethoden wählen. Die Löschmethoden unterscheiden sich dabei durch die Anzahl der Durchläufe und die Art des Überschreibvorgangs. Diese Methoden würde die maximale Sicherheit entsprechend den Bedürfnissen des Anwenders gewährleisten. Neben standardisierten Löschverfahren der National Security Agency (NSA) und des Bundesamts zur Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) könne auch die Gutmann-Methode gewählt werden, die höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht werde.

ZDNet.de Redaktion

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