John Miller könnte bald AOL-Chef sein

Der ehemalige Chef des Online-Dienstes USA Interactive, John Miller, ist nach einem Pressebericht Favorit für den Posten als Nummer zwei beim Medienkonzern AOL Time Warner (Börse Frankfurt: AOL). Wie das „Wall Street Journal“ in seiner Online-Ausgabe am Donnerstag berichtete, könnte Miller die Nachfolge des Mitte Juli entlassenen Robert Pittman antreten, der für den weltgrößten Internet-Dienst America Online (AOL) zuständig war.

Den Angaben nach seien die Gespräche mit potentiellen Nachfolgern noch nicht abgeschlossen. Eine endgültige Entscheidung werde nicht vor der kommenden Woche erwartet.

Pittman war an der Aufgabe gescheitert, den unter der Flaute in der Internet-Branche leidenden Online-Dienst AOL wieder auf Kurs zu bringen. Mit ihm musste einer der vehementesten Verfechter der Anfang 2000 geschlossenen Fusion von AOL mit dem Medienkonzern Time Warner das Unternehmen verlassen.

Der Zusammenschluss hatte nicht die erhofften Vorteile durch die Verbindung eines traditionellen Medienunternehmens mit einem Internet-Dienst gebracht. Damit ging es Pittman ähnlich wie dem am Wochenende geschassten Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff, der gleichfalls hohe Hoffnungen in das Internet gesetzt hatte. In Medienberichten war nach seinem Abtritt zunächst über ein Angebot von AOL Time Warner spekuliert worden.

ZDNet hat in einem News-Report den Aufstieg und Fall der New Economy festgehalten.

Kontakt: AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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