Die Musikunternehmen Universal und Sony (Börse Frankfurt: SON1) Music Entertainment machen ernst mit ihrem Musikdienst. So hat Universal laut einem Bericht der Zeitung „Die Welt“ angekündigt, ab dem 9. August Musikstücke per Internet über die Site Popfile.de anzubieten. Auch der japanische Konzern will diese Plattform zum digitalen Musikvertrieb nutzen.
Sony und Universal wollen laut dem Bericht bei der Bezahlmethode der Kunden mit der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) kooperieren. Universals Musikangebot werde zunächst rund 5000 Stücke aus dem eigenen Portfolio umfassen, sagte der Universal Deutschland Geschäftsführer Tim Renner. Der Preis pro Musikstück soll bei 99 Cent liegen, wobei der Anwender den Betrag per Kreditkarte oder Vorkasse bezahlen kann. Auch die Abrechnung über Telefonrechnung soll durch die Kooperation möglich sein.
Die aus dem Web gezogenen Stücke können laut Renner auch auf CD gebrannt werden. „Durch eine Schutztechnologie haben wir sichergestellt, dass ein heruntergeladenes Stück nur einmal gebrannt wird“, zitiert die Zeitung den Manager.
Sonys Entertainment-Abteilung will ebenfalls Musik aus dem eigenen Repertoire über Popfile.de anbieten. Während Universal Künstler wie Mary J. Blidge, No Doubt, Limp Bizkit, Enrique Iglesias und Brosis unter Vertrag habe, könne Sony beispielsweise mit Celine Dion, David Bowie, Oasis und Fatboy Slim aufwarten, so die Zeitung.
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