Nintendo hat Pläne zur Vernetzung seiner Spielekonsole Gamecube veröffentlicht. Damit ist der japanische Konzern der letzte der großen Anbieter: Sega, Sony (Börse Frankfurt: SON1) und Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) gehen schon seit längerem mit diesem Projekt schwanger oder bieten Online-Spiele bereits jetzt an.
Nintendo hat den Verkauf eines Adapters für den breitbandigen Gang ins Internet für Herbst angekündigt. In den USA wird er 35 Dollar kosten, so Nintendo. Zunächst werde das Spiel „Phantasy Star Online“ für die Online-Performance ausgelegt, die Version I und II soll zusammen mit dem Adapter angeboten werden. Phantasy Star Online stammt ursprünglich aus dem Hause Sega.
„Es handelt sich um einen interessanten Markt, auch wenn wir nicht glauben, dass es kurzfristig eine breite Masse an Spielern anspricht“, erklärte Nintendo USA-Manager George Harrison. „Allerdings muss sich erst noch erweisen, ob sich damit Geld verdienen lässt.“ Derzeit erprobe man verschiedene Bezahl-Modelle.
Microsoft wird seine konkreten Online-Pläne für die X-Box in der kommenden Woche auf der E3 Spiele-Expo präsentieren. Im Web kursieren derzeit verstärkt Gerüchte, wonach der Softwarekonzern seine Konsole schon bald zu einem Preis von 199 Dollar abgeben will – exakt 100 Dollar weniger als sie bisher in den USA kostet.
Kontakt: Nintendo, Tel.: 06026/9500 (günstigsten Tarif anzeigen)
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