Die Vorwürfe von Walter Hewlett an die Chefin von Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP),Carly Fiorina, erhärten sich. Man müsse „etwas ganz Außergewöhnliches“ tun, um zwei Großinvestoren von der geplanten Fusion mit Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) zu überzeugen, hat Fiorina unmittelbar vor der Abstimmung der Anteilseigner auf dem Anrufbeantworter ihres Finanzchefs Robert Wayman hinterlassen. Der mit dem Deal beauftragte Referent Alan Miller sei „nach wie vor sehr nervös wegen der Deutschen Bank und Northern Trust.“
Nach Presseberichten hat die Deutsche-Bank-Tochter Deutsche Asset Management, die 17 Millionen HP-Aktien hält, in letzter Minute vor der Abstimmung die Seite gewechselt und für die Fusion gestimmt. Einige Tage zuvor habe die Deutsche Bank HP geholfen, sich eine Kreditlinie von vier Milliarden Dollar zu sichern.
Walter Hewlett, Sohn des Unternehmensgründers, hatte vor wenigen Tagen bei einem Gericht in Delaware beantragt, das Fusionsvorhaben für gescheitert zu erklären. Hewlett wirft dem Konzern unter anderem vor, im Vorfeld der Hauptversammlung am 19. März insbesondere beim Aktionär Deutsche Asset Management auf unlautere Art und Weise um Stimmen für die Fusion geworben zu haben.
ZDNet hat in einem ausführlichen News-Report die Nachrichten zur Fusion sowie die Links auf die wichtigsten Seiten der Gegner und Befürworter gesammelt.
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