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Getestet: Neuer Aldi-PC

Ab heute gibt es bei Aldi-Nord den neuen Multimedia-PC mit Intel (Börse Frankfurt: INL) Pentium 4 zu kaufen. Der 1199 Euro teure Rechner ist ab morgen auch bei Aldi Süd erhältlich. Die groben Ausstattungsmerkmale des neuen Aldi-Computers sind seit eingien Tagen bekannt. Hinter der 80 Gigabyte-Platte verbirgt sich eine Seagate ST380020A mit 5400 Umdrehungen pro Minute, die über 76,3 GByte Kapazität verfügt. Als Mainboard kommt ein modifiziertes MSI-Board im Micro ATX-Format mit der Bezeichnung Medion 3500 Version 1 zum Einsatz. Neben einem AGP-Slot stellt das Board noch drei PCI-Steckplätze zur Verfügung, wovon einer bereits durch eine Modem Firewire PCI-Karte belegt ist. Bei der Grafikkarte handelt es sich ebenfalls um ein Produkt von MSI mit Medion-Label, die über einen Geforce4 MX 4600 und 64 MByte DDR-Ram verfügt. Im Vergleich zur MSI-Karte 8864 kann man mit dem Medion-Modell allerdings zwei Monitore ansteuern.

Das 256 MByte DDR-Modul stammt von Siemens (Börse Frankfurt: SIE) und bietet ein Speichertiming von CAS 2,5/6/3/3 – neuere Speichermodule bieten deutlich bessere Zugriffszeiten (2/5/2/2). Auch die Festplatte wird von Windows XP nur mit UDMA 4 (ATA66) statt mit UDMA 5 (ATA100) angesteuert. Ob dies an dem verwendeten EIDE-Kabel liegt oder ein generellles Problem des Mainboards bei der Ansteuerung der Festplatte handelt, wird der spätere Testbericht auf ZDNet noch zeigen. Negativ fällt ebenfalls das laute Betriebsgeräusch der Rechners auf. Obwohl ein sehr leises Fortron-Netzteil mit 250 Watt (FSP 250-60GTA) zum Einsatz kommt, ist der PC aufgrund der sehr hohen Drehzahl des CPU-Lüfters relativ laut. Positives Highlight des ALDI-Boliden ist die Anschlussleiste für Firewire-, Audio- und USB-Geräte an der Frontseite des Rechners. Dieses beispielhafte Feature erleichtert den Anschluss entsprechender Geräte wie etwa Digicams oder digitale Video-Cams.

Die Software-Ausstattung des PCs ist sehr gut. Die Microsoft Works Suite 2002 wird als DVD-ROM mit dem Rechner geliefert und enthält die Applikationen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Works 6.0, Word 2002, Auto Route 2002 sowie die Encarta Enzyklpädie 2002. Für das Abspielen und Bearbeiten von Video- und Sound-Dateien enthält der PC ebenfalls eine Reihe von Programmen, die unter Medion Power Cinema zusammgefasst sind.

Derzeit absolviert der PC die umfangreichen Benchmark-Tests im ZDNet-Labor. Hier geht’s zum ausführlichen Test.

Ausstattung Aldi-PC
Hersteller/Produkt: Medion Titanium MD 3001;
Prozessor: Intel Pentium 4-A 2,0 GHz mit 512 KByte L2-Cache;
Chipsatz: Intel 845D;
Hauptplatine: MSI MS-6513 (Medion 3500);
Bios-Version: Award v6.00PG V1.0B vom 21.02.2002;
Hauptspeicher (installiert/maximal): 256/1024 MB DDR-SDRAM PC266;
Festplatte: Seagate ST380020A mit 76.316 MByte Kapazität;
DVD-ROM: Artec DHI-G40; 16fach(max);
CD-Brenner: Sony CRX-175E; 24-/10-/40fach;
Grafikkarte: MSI MS-8863-100; Chip: Nvidia Geforce 4 MX 460; 64 MByte DDR-SDRAM;
Steckplätze insgesamt: 3 x PCI; 1 x AGP;
Sonstige Ausstattung: 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk; Tastatur; Maus mit Rad;
Soundfunktionen auf der Hauptplatine (Chip: C-Media CMI8738/PCI-6ch-MX);
internes PCI-Faxmodem Creatix V.9X HAM 56k 1394V mit 3 Firewire-Anschlüssen (VIA);
Anschlüsse: 1 x parallel; 2 x seriell; 1 x PS/2-Maus; 4 x USB (davon 2 x vorne);
3 x Firewire (davon 1 x vorne); 1 x Ethernet 10/100; 2 x VGA; 1 x S-Video-Eingang (vorne);
1 x Composite-Video-Eingang (vorne); 1 x S-Video-Ausgang; 1 x Composite-Video-Ausgang;
1 x Gameport; 1 x S/P-DIF-Eingang; 1 x S/P-DIF-Ausgang;

Software:
Betriebssystem: Windows XP Homde Edition;
Microsoft Works Suite 2001 (Word 2002, Works 6.0, Auto Route 2002, Encarta 2002, PictureIt Photo 2002) auf DVD-ROM;
Medion Power Cinema mit Cyberlink Power DVD 3.0 OEM (DVD-Player);
– Cyberlink Power VCR II ( Analoge Videos ins MPEG-Format umwandeln)
– Cyberlink Power Director Pro 2.0 (Videoschnitt-Software)
– Cyberlink Media Show (Präsentations-Software)
– Cyberlink Video Live Mail (Videos per Mail versenden)
– Musicmatch Jukebox 6.1 (MP3-Player und Encoder)
– Ahead Nero Burning ROM 5.5 (Brennprogramm).

ZDNet.de Redaktion

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