Comdirect hat das selbstgesteckte Ziel verfehlt, bis zum Jahresende die Online-Töchter in Frankreich und Italien abzustoßen. Der Commerzbank-Tochter war es nicht gelungen, bis Silvester Käufer für die Depandancen zu finden.
In der Fachwelt stößt dies auf Unverständnis: „Es ist schon traurig, wenn ein Unternehmen eine solche Ankündigung nicht einhalten kann“, zitiert die „Financial Times Deutschland“ den Analysten Alexander Kachler von der Münchener Privatbank Merck Finck.
Die Bank gab an, bis zum Frühjahr die Verhandlungen über den Verkauf abschließen zu wollen. Den Verkauf hatte die Direktbank im November angekündigt (ZDNet berichtete).
Die Commerzbank-Tochter hatte im September für über die Hälfte der 1300 Mitarbeiter Kurzarbeit angekündigt. Dabei nimmt Deutschlands größter Online-Broker laut dem Unternehmenssprecher Andreas Bartels auch die finanzielle Unterstützung des Arbeitsamtes in Anspruch.
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