Telekom-Chef Ron Sommer hat die Absicht der Regulierungsbehörde, die günstigen Tarife des Fernmelderiesen für den superschnellen Anschluss T-DSL zu überprüfen, scharf kritisiert: „Wenn die Behörde ihre Ankündigung wahr macht, dann müssen wir die Preise erhöhen“, erklärte der Vorstand in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die Wettbewerber hätten den Markt „verpennt“, wollten nur Rosinen picken und interessierten sich nicht für die Masse der Kundschaft.
Wegen der hohen Kosten der neuen Mobilfunktechnik UMTS hofft Sommer darauf, dass die Bundesregierung den Lizenznehmern noch entgegen kommt: „Was allen etwas bringen würde, wäre die Verlängerung der Abschreibungszeit“, sagt er. Behauptungen, er habe selbst die Summe bei der Versteigerung der Lizenz zu Gunsten des Finanzministers hochgetrieben, bezeichnet Sommer als „absurd“.
Demnächst würden alle Ex-Monopolisten in Europa in zwei, drei Gruppierungen aufgehen, prophezeit Ron Sommer: „Die Telekom wird in einer davon im Zentrum stehen.“ Ein Druck für weitere Übernahmen bestehe zurzeit allerdings nicht, „weil das Unternehmen zweistellig wächst“.
Im Streit um die richtige Bewertung des Immobilienvermögens der Telekom bekräftigt Sommer, dass „namhafte Experten“ jetzt noch einmal bestätigt hätten, dass bei der Bilanzierung des Immobilienvermögens keine Fehler gemacht worden seien. Nachdem das Unternehmen vergangene Woche eine weitere Abschreibung von rund einer Milliarde Mark bekanntgegeben hat, ermittelt die Staatsanwaltschaft aber weiter. Sommer dazu: „Wir haben nichts zu verbergen.“
Bereits am 19. November hatte die Regulierungsbehörde das Verfahren angekündigt (ZDNet berichtete laufend). Kurth hatte sich damals mit einem entsprechenden Aufforderungsschreiben an die Unternehmensleitung der Telekom gewandt. Die jetzige Wiederaufnahme des DSL-Entgeltverfahrens geht zurück auf die Entscheidung der Beschlusskammer Drei der Regulierungsbehörde vom 30. März 2001.
Kontakt:
Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
RegTP, Tel.: 0228/149921 (günstigsten Tarif anzeigen)
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…