Sega hat angekündigt, seine Preise für die auslaufende Spielekonsole Dreamcast auf 49,95 Dollar zu senken. Der Preis entspricht gerade einmal dem eines Videospiels für Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) X-Box, Sonys (Börse Frankfurt: SON1) Playstation 2 oder Nintendos Gamecube.
Der Dreamcast-Produzent hatte bereits Anfang des Jahres mitgeteilit, aus dem Hardware-Geschäft auszusteigen (ZDNet berichtete). Das Unternehmen wolle sich mehr der Spieleentwicklung widmen, hieß es. So produziert Sega Spiele für die drei großen Spielkonsolen auf dem Markt.
Der Hersteller hat bereits zweimal den Preis seiner Konsole nach unten geschraubt. Ursprünglich hatte der Hersteller seine Hardware für 199 Dollar im Angebot. Laut der Sega-Unternehmenssprecherin Gwen Marker sollen alle restlichen 270.000 Dreamcast-Konsolen noch bis zum Wochenende in den US-Läden sein. „Bei den derzeitigen Absatzraten, werden die Händler die letzte Konsole Mitte Dezember verkauft haben“, sagte Marker. Für Dreamcast gibt es derzeit rund 200 verschiedene Spiele auf dem Markt. Ein paar sind noch in Planung für dieses Jahr.
Konkurrent Nintendo hatte hingegen erst gestern angekündigt, 200.000 weitere Geräte seiner Spielekonsole Gamecube vor Jahresende in die USA zu verschicken (ZDNet berichtete). Demnach will der Hersteller noch in diesem Jahr insgesamt 1,3 Millionen Einheiten in die USA verschiffen. Ursprünglich prophezeite Nintendo den Versand von 1,1 Millionen Geräten bis Jahresende.
Damit reagiert das Unternehmen nach eigenen Angaben auf den Ansturm auf den Gamecube zum US-Marktstart am 18. November. Dabei sei die Spielekonsole angeblich zu Amerikas am schnellsten verkaufter neuer Videokonsole geworden.
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Sega, Tel.: 0211/563450 (günstigsten Tarif anzeigen)
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