Der Hamburger Internetprovider Popnet erklärte gestern abend in einer Ad-Hoc-Mitteilung, die Commerzbank habe die bestehenden Kreditlinien „aus einem wichtigen Grund“ mit sofortiger Wirkung gekündigt. Den genauen Grund konnte eine Sprecherin von Popnet auf Anfrage nicht nennen: „Wir wissen das selbst nicht, wir zitieren da aus dem uns zugegangenen Schreiben, alles andere wäre reine Spekulation“, so die Unternehmenssprecherin am Dienstag gegenüber ZDNet.
Die Commerzbank habe Popnet eine Abwicklungsfrist bis zum 24. Oktober eingeräumt. Zunächst hatte Popnet mit einem potenziellen Partner aus den USA verhandelt. Diese Gespräche waren dann aber aufgrund der Terror-Anschläge unterbrochen worden. Die Ende Mai 2001 bei der Commerzbank eingeräumte Kreditlinie in Höhe von 17,5 Millionen Mark habe bis Montag über einen nicht ausgeschöpften Bestand liquider Mittel von rund 3,3 Millionen Mark verfügt. Diese Linie war laut Popnet vor wenigen Wochen ausgesetzt und am Montag gekündigt worden.
„Wir sind natürlich erheblich beeinträchtigt und bemühen uns intensiv um eine Lösung“, erklärte eine Unternehmenssprecherin. „Aber aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation sind wir hier nicht allzu optimistisch. Sobald wir etwas Neues wissen, sei es in die eine oder andere Richtung werden wir das aber unverzüglich bekannt geben.“
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