Das Bundeskartellamt wird die Web-Zusammenarbeit zwischen T-Online (Börse Frankfurt: TOI) und dem Zweiten Deutschen Fernsehen prüfen. „Wir werden uns die Verträge vorlegen lassen“, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag in Bonn. Ob dann ein formelles Verfahren eingeleitet werde, sei jedoch noch offen.
Wie das „Handelsblatt“ berichtete, will auch der Verband der privaten Rundfunk- und Telekommunikationsanbieter (VPRT) in Brüssel eine Beschwerde gegen das gemeinsame Internet-Portal einreichen. Der Ausbau des Webs zur dritten Programmsäule der öffentlich-rechtlichen Anstalten verstoße „sowohl gegen Rundfunkrecht als auch gegen die Wettbewerbsregeln der Gemeinschaft“, sagte VPRT-Geschäftsführer Jürgen Doetz der Zeitung.
Laut dem Bericht käme EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti eine Beschwerde nicht ungelegen. Dieser wolle ohnehin ein Auge auf T-Online werfen. Im Mai hatte Monti demnach auf die „starke Marktstellung“ des Unternehmens verwiesen und angekündigt, dessen „strategische Allianzen und exklusive Abmachungen“ genau zu prüfen.
ZDF-Justiziar Carl-Eugen Eberle wies die Kritik an der Vereinbarung mit T-Online zurück. Die Vorwürfe des VRPT seien „Propagandamärchen, die durch Wiederholung nicht wahr werden“. Eberle versicherte, die Internet-Aktivitäten seien „wettbewerbsrechtlich unbedenklich“. Mediendienste wie Homepages im Internet seien durch den Rundfunkstaatsvertrag ausdrücklich gedeckt, wenn sie „überwiegend programmbezogenen Inhalt“ hätten, so Eberle.
Kontakt:
T-Online-Hotline, 0800/3305000
Recall hilft beim Auffinden von beliebigen Dateien und Inhalten. Die neue Funktion führt Microsoft zusammen…
Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…
Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…