Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat seine Ankündigung vom April wahr gemacht und bietet nun auch einen eigenen, Napster-ähnlichen Musik-Service. Es handelt sich um Pressplay (früher: „Duet“) von Vivendi Universal und Sony (Börse Frankfurt: SON1), das in den Online-Dienst MSN integriert werden soll. Pressplay öffnet seine Pforten voraussichtlich im Herbst.
Einzelheiten der Vereinbarung zwischen den drei Konzernen wurden nicht mitgeteilt. Sprecher deuteten lediglich an, dass die von Pressplay gelieferten Lieder im Windows Media Format angeboten werden sollen. Der voraussichtliche Monatsbeitrag werde sich zwischen zehn und 15 Dollar bewegen.
Alle großen Portale sowie Plattenlabels und kleinere Online-Dienste versuchen ihre Position jetzt, da Napster kostenpflichtig wird, zu verbessern. Microsoft werde mit seinem starken Bezug zu den Kunden sowie einer eigenen Kopierschutz-Technologie ein ernst zu nehmender Mitbewerber in diesem Segment, so die Marktbeobachter.
Ende Februar hatten die Medienkonzerne Vivendi Universal und Sony das Joint-venture-Unternehmen Duet ins Leben gerufen. Erst im vergangenen Monat hatten die beiden Unternehmen die Internet-Musiktauschbörse umbenannt und zugleich die Führungsspitze installiert. Ex-MTV-Programmchef Andy Schuon wurde Vorstandschef.
Mit der heutigen Bekanntgabe sind auch Microsofts Pläne für ein eigenes Napster-ähnlichen Peer-to-Peer-(P2P-) Projekt mit dem Namen Farsite aus dem Rennen (ZDNet berichtete). Vermutlich war eine Lizenzierung von Pressplay billiger.
Tauschbörsen im Internet erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Längst gibt es nicht mehr nur Napster, der nicht nur kostenpflichtig geworden, sondern auch immer seltener zu erreichen ist. ZDNet hat eine Liste brauchbarer, obendrein kostenloser Alternativen zusammengestellt.
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