Um mehr als 100 Millionen Mark hat ein Netz von Telefonkarten-Fälschern nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) geschädigt. Der Schaden sei nach Einschätzung von Polizeifahndern womöglich noch deutlich höher, meldete das Magazin.
Das Unternehmen räume einen Verlust in Höhe eines mehrstelligen Millionenbetrages ein. Hunderte von Fälschern haben laut „Spiegel“ etwa auf Tauschmärkten für Telefonkartensammler leere Karten gekauft, um sie danach auf ihren Nennbetrag von zwölf oder 50 Mark hochzuladen.
Eine Tätergruppe habe dazu Ladegeräte aus niederländischer Produktion benutzt, die nach Deutschland geschmuggelt und auch heute noch zusammen mit der nötigen Software für rund 16.000 Mark auf dem Schwarzmarkt angeboten würden. Andere Fälscher implantierten neue Schaltkreise in Originalkarten der Telekom.
Die Täter hätten so das Zusammenspiel von Sicherheitssystemen der Chip-Hersteller und der Telekom überlistet, berichtete der „Spiegel“ weiter. Mutmaßliche Drahtzieher der Kartenfälscher müssten sich noch in diesem Jahr in zwei Großverfahren vor dem Kölner und dem Münchner Landgericht verantworten. Im Kölner Verfahren werde der Schaden, der der Telekom allein in einem Monat entstanden sei, auf eine zweistellige Millionensumme beziffert.
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