„Die Fusion von AOL (Börse Frankfurt: AOL) und Time Warner kostet den Medienkonzern rund eine Milliarde Dollar“, schreibt die Online-Ausgabe des Wall Street Journals. Geplant war eigentlich, mit dem Abbau von über 2000 Stellen rund eine Milliarde Dollar einzusparen (ZDNet berichtete). Doch allein die Entlassungen werden den Konzern über eine halbe Milliarde Dollar kosten. Das geht aus den Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC hervor.
Demzufolge belaufen sich die Gesamtkosten der Fusion auf 965 Millionen Dollar. 565 Millionen Dollar davon muss der Konzern an entlassene Mitarbeiter zahlen. Die Schließung von einem Großteil der 150 Warner-Bros.-Läden schlägt dem Bericht zufolge mit „400 Millionen Dollar“ zu Buche.
Laut Financial Times, waren die Analysten von der Höhe der Abfindungen überrascht. „Sie ist größer, als wir erwartet hatten“, sagte Merrill Lynch-Analystin.
AOL Time Warner warnte, dass die endgültigen Kosten noch höher liegen könnten. Die Milliardenschätzung basiert auf den aktuellen Management-Plänen. Diese könnten laut Unternehmensangabe aber jederzeit geändert werden.
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