Siemens (Börse Frankfurt: SIE) hat im Bereich UMTS einen Dämpfer erhalten: British Telecom hat den für Ende Mai geplanten Start des UMTS-Netzes auf der Isle of Man auf Ende September oder Anfang Oktober verschoben, berichtet die „Financial Times Deutschland“ in ihrer heutigen Ausgabe.
Auf dem Eiland baut das deutsche Unternehmen derzeit gemeinsam mit der japanischen Firma NEC ein UMTS-Netz auf. Offensichtlich bereitet derzeit die Anpassung der von NEC gelieferten Handys an die Funktechnik von Siemens mehr Probleme als erwartet.
Damit wird das Rennen um das erste Mobilfunknetz der nächsten Generation wieder spannend: NTT Docomo hatte vor drei Wochen den Start des Netzes in Japan um fünf Monate auf Ende Oktober verschoben.
Ein NTT-Docomo-Sprecher wies damals Berichte zurück, das Unternehmen sei auf unvorhergesehene Probleme bei der Einführung des neuen Mobilfunk-Standards gestoßen.
NTT Docomo hatte international damit geworben, als erster Mobilfunkkonzern der Welt sein UMTS-Netz im Mai in drei Städten flächendeckend in Betrieb zu nehmen.
Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.
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