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Defekt: Dell ruft Notebook-Batterien zurück

Das Rückruf-Center des PC-Direktversenders Dell (Börse Frankfurt: DLC) gibt einem Fehler im Akku der älteren Notebook-Serie Inspiron 5000 die Schuld an der nächsten großen Rückholaktion. Demzufolge müssen rund 284.000 Akkus in der nächsten Zeit ausgetauscht werden, weil der Defekt das Notebook überhitzen kann, meinen unternehmensnahe Quellen. Wieviele Produkte in Deutschland davon betroffen sind und wie diese Aktion abläuft, konnte von Dell Deutschland nicht in Erfahrung gebracht werden.

Ein Unternehmenssprecher bestätigte ZDNet USA gegenüber jedoch, dass man bald die Ankündigung für die Rückrufaktion starte.

Ein Notebook, das aufgrund dieses Fehlers Feuer fing, löste die Rückholaktion aus. Der Batteriehersteller Panasonic äußerte sich bisher nicht zu dem Fall.

Die Inspiron 5000- und 5000 e-Serie wurden im Januar vergangenes Jahr in den Markt eingeführt und liefen im März 2001 aus. Die defekten Akkus sollen außerdem auch in einigen Inspiron 5000s-Modellen zu finden sein.

Das Unternehmen wurde nach einer Marktanalyse von Gartner und IDC im ersten Quartal zum weltgrößten PC-Hersteller gekürt (ZDNet berichtete).

Vergangenen Oktober tauschte Dell bereits rund 27.000 Batterien von bestimmten Latitude-Notebooks ebenfalls wegen eines Überhitzungsproblems aus (ZDNet berichtete). Damals produzierte Sanyo die defekten Stromspender.

Die Rückholaktion wurde über eine spezielle Website in 13 Sprachen abgewickelt, die die betroffenen Akkus anhand einer eingegebenen Seriennummer identifiziert und dem Kunden sagt, wie er ein Austauschprodukt bekommt. Ein ähnliches Programm wird wahrscheinlich auch diesmal eingesetzt.

Kontakt:
Dell, Tel.: 06103/9710 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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