Palm (Börse Frankfurt: TCC) hat am Mittwoch damit begonnen, den zur Entlassungen anstehenden Arbeitern die Kündigung auszusprechen. Das Unternehmen hatte im vergangenen Monat bekannt gegeben, man werde zehn bis 15 Prozent seiner Angestellten und Leiharbeiter entlassen. Darüber hinaus heißt es in internen Firmen-Dokumenten, man suche nach weiteren Wegen, um Kosten zu sparen.
Laut Palm-Sprecherin Marlene Somsak sind weitere Entlassungen vorgesehen, sobald die Acquisition von Extended Systems im Juni abgeschlossen ist. Der Umfang sei aber noch nicht entschieden. Somsak wollte keine Stellung dazu abgeben, welche Bereiche des Unternehmens besonders von den Entlassungen betroffen seien: „Jeder Teil von Palm wurde untersucht“, sagte sie. Vor den Kündigungen waren 1500 Festangestellte und 400 Personen mit befristeten Arbeitsverträgen beschäftigt.
Palm nennt in einer internen Präsentation eine sich verlangsamende Konjunktur, sinkende Nachfrage und verspätet auf den Markt gebrachte Produkte als Hauptursachen der Probleme. Auch „interne Prozesse, die noch unreif sind“ werden angeführt.
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