Aimster nimmt Wortverdreher-Tool von der Site

Aimster hat am Mittwoch bestätigt, dass das Unternehmen ein Programm namens „Pig Encoder“ von seiner Site genommen hat, mit dem Dateinamen auf einfache Weise umbenannt werden können, aber doch kenntlich bleiben. Das Tool war veröffentlicht worden, als Napster angefangen hatte, seinen Content auf Basis von Lied- und Künstlernamen nach urheberrechtlich geschütztem Material zu filtern. Der Dienst muss den Tausch mit diesen Songs nach einer einstweiligen Gerichtsverfügung unterbinden. Der Chef von Aimster, Johnny Deep, erklärte, der Kindersprache-Encoder sei am Dienstag morgen offline gegangen.

„Wir tun das aus Respekt für Napsters Bemühungen, ihren Service nach ihren Vorstellungen für ihre User anzubieten“, so Deep. Allerdings wollte der Aimster-Boss keine Verantwortung dafür übernehmen, falls User seines Dienstes das Tool noch auf ihren privaten Homepages anbieten oder sonstwie tauschen. Mit der Aimster-Software werden Wörter einfach umgestellt, so dass aus „Hallo“ „alloH“ wird.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

11 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

13 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

14 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

21 Stunden ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

22 Stunden ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

1 Tag ago