Die Aktien von Oracle (Börse Frankfurt: ORC) sind gestern im nachbörslichen Handel um über 20 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen eine Gewinnwarnung veröffentlicht hatte. Im dritten Quartal soll der Gewinn pro Anteilsschein bei nur zehn Cents pro Aktie liegen – zwei Cents weniger, als die Analysten voraussahen.
Laut Oracle-Chef Larry Ellison waren die Aufträge im Dezember und Januar so stark wie erwartet. Allerdings sei in den letzten Tagen des Quartals, das am Mittwoch endete, ein starker Einbruch zu verzeichnen gewesen. Verantwortlich soll die schwächelnde US-Konjunktur sein. Der Umsatz in Europa und Asien habe nicht nachgelassen.
Noch im Dezember hat Oracle die Erwartungen der Analysten für das zweite Quartal des Geschäftsjahres übertroffen (ZDNet berichtete). Im Dreimonatszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 623 Millionen Dollar oder elf Cents pro Aktie – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch sechs Cents pro Anteilsschein.
Die Analysten waren damals von zehn Cents ausgegangen. Der Umsatz des zweiten Quartals stieg im Jahresvergleich von 2,3 auf 2,7 Milliarden Dollar. Vor drei Monaten sah Oracles Finanzchef Jeff Henley keine Anzeichen dafür, dass der Absatz nachlassen könnte. Es sei wichtig zu erkennen, dass „nicht alle Technologiefirmen gleich“ seien. Oracle sei nicht von der Flaute betroffen, hieß es damals.
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