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Spieleautoren haben Ärger wegen des Bundesadlers

Das niederländische Software-Unternehmen Davilex hat Ärger mit der Bonner Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst. Das meldet der „Spiegel“ vorab. Die Niederländer vertreiben das Computerspiel „Invasion Deutschland“. Während des Spielablaufs müssen die Spieler außerirdische Monster vor Originalschauplätzen wie dem Kölner Dom oder dem Hamburger Rathaus auslöschen. Der Showdown findet im Plenarsaal des Bundestages statt.

Der Endgegner hat sich unterhalb des Bundesadlers aufgebaut. Wer auf ihn schießt und das Wappentier Deutschlands trifft, sieht, wie der Adler zusammenzuckt und „Aua“ schreit. Der Spiegel berichtet nun, ein Sprecher der Bundestagsverwaltung habe wegen der „stillosen Szene“ beschlossen, Davilex unter Androhung einer Vertragsstrafe von 10.100 Mark aufzufordern, das Spiel umgehend vom Markt zu nehmen. Ansonsten drohe ein Zivilprozess. Zudem drohen Schadenersatzansprüche für die bereits verbreiteten Spiele.

ZDNet.de Redaktion

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