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E-Books auf der Buchmesse

Die digitale Welt hat Einzug gehalten in die gestern eröffnete Frankfurter Buchmesse. Elektronische Medien und Bücher, aber auch die Vielfalt multimedial geprägter Comics bestimmen in diesem Jahr das Bild der weltweit größten Bücherschau.

In der Veranstaltungsreihe „New Books, new shops, new jobs“ stellen Verlage, Internet-Buchhandlungen, Arbeitsämter und Großunternehmen Berufsbilder und Ausbildungswege rund um die neuen Medien vor. Rund 300 Multimedia-Aussteller sind im Electronic Media Center (EMC) in der Halle 4.0 vertreten. Doch auch im übrigen Ausstellungsgelände wird der Besucher verstärkt auf das digitale Verlagsangebot stoßen: Schon jeder vierte Aussteller präsentiert neben Büchern auch elektronische Publikationen.

Das Thema Elektronik sei allgegenwärtig, betont Buchmessen-Direktor Lorenzo Rudolf. Die Buchmesse trägt diesem Trend Rechnung: Erstmals wird am Freitag in der Alten Oper der mit 100.000 Dollar dotierte „E-Book Award“ für „technisch und literarisch erstklassige Werke“ vergeben. Ausgezeichnet werden sechs Kategorien. Auch der ursprünglich nur einmalig geplante Wettbewerb „Themenbuchhandlungen im Internet“ ist wieder ausgeschrieben. Eine Fachjury wählt die zehn besten Internetauftritte aus.

Wie im vergangenen Jahr verzeichnet die Buchmesse bereits eine neue Rekordbeteiligung: Rund 6887 Aussteller aus 107 Ländern präsentieren sich vom 18. bis zum 23. Oktober, auf fast 200.000 Quadratmetern werden 377.428 Titel gezeigt, davon fast 91.500 Neuerscheinungen. Bei den Präsentationen gehe der Trend hin zu größeren Ausstellungsflächen, skizziert Rudolf. Dies sei sowohl ein Spiegelbild der Konzentration als auch des Wettbewerbs auf dem Markt.

Von Mittwoch bis Freitag bleibt die Messe den Fachbesuchern vorbehalten: Frankfurt ist der weltweit größte Marktplatz für den Handel mit Rechten und Lizenzen in der Verlagsindustrie. Erst am Wochenende dürfen private Bücherfans die Ausstellungsfläche erkunden. Im vergangenen Jahr kamen 282.651 Besucher.

ZDNet bietet die neueste Version des Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Reader zum Empfangen und Lesen von E-Books zum kostenlosen Download an.

Auch Adobe und Barnes & Noble.com offerieren eine Reihe von E-Books im Adobe Portable Document Format (PDF). Besucher können sie über den Glassbook Reader darstellen.

Seit einigen Wochen können auch Palm-User „.pdf“-Dateien auf ihrem Organizer lesen (ZDNet berichtete). Die Firma Aportis bietet das Programm Aportis Doc PDF Converter für Windows an. Die Software, die für Privatleute kostenlos ist, konvertiert PDF-Dateien in das DOC-Format.

Auf dem Palm wird dann das Programm Aportis Doc installiert, dass nach 30 Tagen Testzeit 30 Dollar kostet und online bestellt werden kann. Die Testversion bietet ZDNet zum Download an. (mit Material von AFP)

ZDNet.de Redaktion

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