Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) ist mit 135 Millionen Dollar bei Corel (Börse Frankfurt: CLC) eingestiegen. Durch den Erwerb von 24 Millionen Aktien hält der Software-Konzern nun über 24 Prozent an der Firma. Deren Aktie stieg im gestrigen Handel um fast 60 Prozent auf 5,78 Dollar.
Bei der Bekanntgabe des Deals erwähnte keiner der beiden Firmenvertreter das Wort „Linux“. Begründet wurde der Einstieg Microsofts mit der „.net“-Strategie des Unternehmens. Corel wird die neue Plattform ab 2001 unterstützen. Außerdem seien diverse „rechtliche Angelegenheiten“ geregelt worden, zu denen man sich nicht näher äußern wolle.
Corel kann das von Microsoft gezahlte Kapital sofort nutzen. Microsoft-Manager Tom Button betonte, dass man keine Kontrolle über Corel ausüben wolle, außerdem keinen Sitz im Vorstand oder im Management habe.
Corel (Börse Frankfurt: CLC) hat Anfang letzter Woche die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen: Im dritten Quartal des Geschäftsjahres fuhr das Unternehmen ein Minus von lediglich 15 Cent pro Aktie oder 10,7 Millionen Dollar ein. Der Umsatz ging um 49 Prozent auf 36,4 Millionen Dollar zurück.
Der angeschlagene Grafik- und Linux-Experte Corel hatte Anfang September angekündigt, 139 seiner Mitarbeiter zu entlassen (ZDNet berichtete). Die Maßnahme solle unter anderen Einsparungen in Höhe von 40 Millionen Dollar im Jahr bringen.
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Corel, Tel.: 0130/815074
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