In vier Tagen wurde in den USA eine viertel Million Einheiten von Windows Me verkauft. So lautet die Bilanz von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) zum Start des neuen Betriebssystems. Gezählt hat die Einheiten das Marktforschungsunternehmen PC Data.
Nach eigenen Marketing-Vorgaben will Microsoft mehr als 400.000 Stück von WinMe im ersten Monat losschlagen – bis Ende des Jahres sollen in den USA eine Million Pakete über die Ladentheken wandern. Zum Vergleich: Windows 95 und 98 haben sich im ersten Monat jeweils um die 600.000mal verkauft, im ersten Halbjahr rund zwei Millionen mal.
Der PC Data-Analyst Roger Lanctot sieht die Windows Me-Vorgänger aber nun am Ende: „Niemand geht mehr in den Laden und verlangt nach Windows 98 SE, die haben sich ausverkauft.“ Da Betriebssysteme aber zu den Topsellern in Software-Läden zählen, wird sich WinMe ebenfalls sehr gut absetzen lassen: „Microsoft hat tatsächlich ein Monopol, wissen Sie?“, fügte Lanctot hinzu.
Das OS zeichnet sich vor allem durch seine „Wiederherstellungsfähigkeit“ aus. Selbst versehentlich gelöschte aber systemrelevante „.dll“-Dateien können vom System eigenständig rekonstruiert werden.
Nach einer fehlerhaften Installation etwa eines Treibers können Kunden auf eine „alte“ Version des Betriebssystems zurückgreifen. Ein weiteres angekündigtes Feature: Neueste System- und Programm-Updates sollen selbstständig während downloadfreier Online-Zeiten auf den PC geladen werden.
Seit dem 14. September 2000 bis zum 15. Januar 2001 können Windows 98 User für 149 Mark auf die neue Version umsteigen. Danach kostet das Update 80 Mark mehr, also 229 Mark – genauso viel wie die Vollversion.
Über technische Details von Windows und den aktuellen Stand der Entwicklung konkurrierender Betriebssysteme informiert ein umfangreiches ZDNet-Special.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760
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