Dell hat angekündigt, in Zukunft verstärkt auf Handhelds zu setzen. Im Gespräch mit der „Financial Times Deutschland“ erklärte Konzernchef Michael Dell, er lasse derzeit einen Kleinstrechner mit Web-Verbindung entwickeln. Auf dem rasant wachsenden Markt der digitalen Assistenten ist Palm derzeit mit einem Marktanteil von knapp 65 Prozent dominierend.
Dell kündigte an, die Minirechner so wie die PCs und Notebooks wie üblich direkt zu verkaufen. Außerdem werde man auch bei den Handhelds dem „Build to Order“-Prinzip folgen, also die Produktion an der Auftragslage ausrichten. Eine klare Absage erteilte Dell dem Dienstleistungsgeschäft. Im Gegensatz zu den Konkurrenten hat das texanische Unternehmen noch keinen eigenen Service-Bereich aufgebaut. Man habe auch nicht vor, einen Dienstleister zu übernehmen, so Dell: „Dafür haben wir Partner wie ED und IBM Global Services. Ich habe lieber in einem Markt 20 Prozent Marktanteil als in zehn Märkten zwei Prozent.“
Vor wenigen Tagen hat Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) seinen jüngsten Versuch im PDA-Markt unternommen und den Handheld PC 2000 vorgestellt (ZDNet berichtete). Das Gerät enthält die mittlerweile vierte Version von Windows CE.
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Dell, Tel.: 06103/9710
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