Kurz vor Bekanntgabe des Strafmaßes für den Softwarekonzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) durch Richter Thomas Jackson hat Mitbegründer Paul Allen noch schnell ein umfangreiches Aktienpaket losgeschlagen.
Aus einem Schreiben vom 1. Juni an die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) geht hervor, dass Allen sich von insgesamt zwei Millionen Firmenanteilen im Gegenwert von 128 Millionen Dollar getrennt hat. Allen war bis dahin einer der größten Anteilseigner an Microsoft – am 23. Mai besaß er noch 4,1 Prozent des Konzerns.
Der Richter hatte am gestrigen Abend (US-Zeit) die Maßnahmen bekannt gegeben, die verhindern sollen, dass Microsoft weiterhin seine Monopol-Stellung ausnutzt. Wichtigster Teil davon ist die Spaltung des Unternehmens in zwei getrennt operierende Firmen, die nicht durch das gleiche Management gesteuert werden dürfen.
Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können. Ein Spezial zum Prozess und den Folgen finden Sie unter „Der Microsoft-Prozess – das Urteil und die Folgen„.
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Microsoft, Tel.: 089/31760
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