Angesichts des anhaltenden Chip-Defizits bei Intel (Börse Frankfurt: INL) will der PC-Hersteller Gateway verstärkt auf AMD-Prozessoren zurückgreifen. Der Gateway-Finanzchef John Todd erklärte, seine Firma werde mindestens doppelt so viele Chips von Intels Hauptkonkurrenten beziehen als bisher.
Bereits im Januar hatte der Chef des Computerherstellers, Jeff Weitzen, mit herber Kritik auf die Lieferprobleme des Weltmarktführers reagiert: „Nehmen Sie es ruhig als Untertreibung, wenn ich sage, dass wir sehr frustriert über die Situation sind, mit der wir zurzeit konfrontiert werden“, erklärte er damals.
Das alte Spannungsdreieck Intel, AMD und Gateway erlebt damit wieder einmal eine Renaissance: Noch im September 1999 hatte Gateway erklärt, „niemals wieder“ AMD-Chips zu nutzen und künftig voll und ganz auf Prozessoren aus dem Hause Intel zu setzen. Erst im Februar 1999 hatte Gateway die ersten PCs mit AMD-Chips vorgestellt.
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