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Apple verschiebt OS X auf 2001

Die Markteinführung des neuen Mac OS X von Apple (Börse Frankfurt: APC), die eigentlich für Juni vorgesehen war (ZDNet berichtete), ist auf frühestens Januar 2001 verschoben worden. Das hat Apple-Boss Steve Jobs am Montag bei der ‚Apple Worldwide Developer Conference‘ in San Jose bekannt gegeben. Der Kurs der Aktie sank daraufhin um sechs Prozent.

Genaue Gründe für die Verspätung nannte Jobs nicht. Die Apple-Leute verteilten auf der Konferenz allerdings die Developer Preview 4.0. Im Sommer soll dann eine öffentliche Beta des OS X auf den Markt kommen. Das Developer Preview 4.0 enthält eine Vorabveröffentlichung des Microsoft Internet Explorer 5 für Macs sowie Open GL und Java 2. Jobs sagte, die Implementierung der Open GL 3D API sei noch nicht vollständig abgeschlossen, biete aber bisher eine Leistung vergleichbar der des Mac OS 9.

Java 2 ist voll in die Aqua-Oberfläche integriert, so dass nicht zu erkennen ist, ob eine Applikation auf dem Betriebssystem beruht oder auf Java läuft.

Weiterhin erklärte Jobs, dass Apple eine neue Version von Quicktime herausbringen will. Quicktime soll laut dem Apple-Mitbegründer MPEG-1 und MPEG-2 codieren und entcodieren sowie Inhalte lokal abspielen und streamen können. Weitere Features: Flash 4-Unterstützung und eine neue Panorama-Funktion, mit der User in der Lage sind, ein Objekt in der Rundum-Ansicht zu betrachten.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400

ZDNet.de Redaktion

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