Nun also doch: Nur sechs Wochen, nachdem Konkurrent Ebay seine Auktionen mit Gebühren belegte, zieht jetzt Ricardo nach. Ab dem 15. April fällt für eine erfolgreich abgeschlossene Auktion ein Betrag in Höhe von 0,5 bis 3 Prozent an. Das Anbieten von Produkten soll aber im Gegensatz zu Ebay weiterhin kostenlos bleiben.
Ebay verlangt seit Februar für jedes vorgestellte Produkt in seinem Auktionsbereich eine Gebühr von 25 Pfennig bis zu einer Mark. Damals hatte Ricardo-Sprecher Matthias Quaritsch gegenüber ZDNet beteuert: „Wir werden auch in Zukunft keine solche Gebühr erheben“. Nun wird für jedes Produkt, das für bis zu 1000 Mark unter den virtuellen Auktionshammer bei Ricardo ging, ein Obulus von drei Prozent verlangt.
Bei Beträgen über 1000 Mark fällt dieser Anteil auf bis zu 0,5 Prozent, je nach Höhe des erzielten Preises. Mit dieser Reform passt sich Ricardo zumindest zum Teil dem Konkurrenten Ebay an: Dieser verlangt für eine erfolgreiche Auktion bis 1000 Mark eine Provision in Höhe von drei Prozent, für darüberliegende Beträge wird ein Anteil von 1,5 Prozent fällig.
Neu ist außerdem eine Garantie für Auktionen bis 250 Mark. Diese tritt nach Angaben des Auktionshauses automatisch in Kraft, wenn zum Beispiel der Verkäufer nicht liefert oder die Ware den Empfänger in beschädigtem Zustand erreicht.
Kontakt:
Ricardo-Hotline, 0800/7422736
Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.
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