Nach Angaben von Network Associates hat die US-Regierung dem Unternehmen eine uneingeschränkte Lizenz für den Export der marktführenden PGP-Verschlüsselungssoftware (PGP = Pretty Good Privacy) erteilt – und das, obwohl die Clinton-Administration gestern erst ein neues Gesetz, das den Export von Verschlüsselungstechniken mit 128 Bit erlaubt, um wenigstens einen Monat verschoben hat. „PGP ist davon ausgenommen, wir können die 128-Verschlüsselung ohne Probleme anbieten“, erklärte die Sprecherin des Sicherheitssoftware-Unternehmens, Betina Weckerle.
Noch in diesem Jahr soll es eine neue, deutsche Version von PGP unter der Versionsnummer 6.5.1 geben. Es wird sich um die letzte der sogenannten „internationalen Versionen“ handeln.
„Der bisher von uns beschrittene Weg, den veröffentlichten und gedruckten Source-Code als Basis für die internationale Version von PGP zu nutzen, ist nun endlich nicht mehr nötig,“ so der Network-Associates-Manager Mike Auerbach. „Wegen unserer großen Verantwortung in Bezug auf das Vertrauen zu PGP werden wir aber auch in Zukunft den Source-Code veröffentlichen.“
Eigentlich sollte die Freigabe von starken Verschlüsselungstechniken für den Export aus den USA heute, am 15. Dezember, in Kraft treten. Das Bureau of Export Administration nannte als neuen Starttermin den 14. Januar 2000.
Kontakt:
Network Associates, Tel.: 089/37070
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