Vor sechs Tagen hat der US-Richter Thomas Jackson sein „Finding of Facts“ im Prozeß gegen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) vorgestellt (ZDNet berichtete). Jetzt ist das 207 Seiten starke Werk als „Book on Demand“ bei Libri erhältlich.
Der als Taschenbuch erscheinende Originaltext kann zum Preis von 15,90 Mark ab sofort unter www.libri.de versandkostenfrei bestellt werden, teilte Libri gegenüber ZDNet mit. Beim System „Books on Demand“ werden Bücher digital gespeichert und erst auf Bestellung in der gewünschten Anzahl produziert. Damit können die Kosten – zumindest für den Verkäufer – niedrig gehalten werden.
Der US-Richter war in seinem Finding of Facts unter anderem zu dem Schluß gekommen, daß Microsoft „seine Markposition und immensen Profite nutzen wird, jede Firma zu schädigen, die etwas unternimmt, was den Wettbewerb gegen eines von Microsofts Kernprodukten verstärkt“. Durch Microsofts überragende und gefestigte Marktherrschaft im Betriebssystem-Bereich könne die Firma einen höheren Preis für Windows verlangen, als das in einem von Wettbewerb gekennzeichneten Markt möglich wäre. Diese Dominanz und die hohen Einstiegshürden für andere Anbieter seien verantwortlich dafür, daß den Verbrauchern eine Alternative zu Windows fehle.
Damit entsprach Jackson im wesentlichen der Argumentation des amerikanischen Justizministeriums, das der Gates-Firma massive Verstöße gegen das US-Wettbewerbsrecht vorwirft.
Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können.
Kontakt: E-Mail; service@libri.de
Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.
Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…
Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.
Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…
Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…
Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…