Der PowerPC 7400, kurz G4, ist gerade herausgekommen, da macht Motorola bereits Wirbel um den PowerPC 7500 oder G5, der erst in zwei Jahren auf den Markt kommen soll.
Marktführer Intel hat versprochen, mit seinem 64-Bit-Chip mit dem Codenamen „Merced“ als erster auf den Markt zu kommen.
Doch der G5 solle dem Merced sowohl in Geschwindigkeit als auch in Kompatibilität entsprechen, sagte Will Swearingen gegenüber der Ziff-Davis-Publikation MacWeek. Im Gegensatz zu Merced könne der G5 32-Bit-Applikationen „native“ ausführen. Dadurch würden keine Geschwindigkeitsverluste eintreten wie beim Merced, der einen 32-Bit-Prozessor emuliert. Der G5 werde außerdem mit Ausnahme des Betriebssystems so gut wie keine Änderungen an der Software notwendig machen. Zusammen mit der 2-GHz-Taktfrequenz bereits beim Start würde dies einen Vorteil für Motorolas Chip bedeuten. Vom G5 soll es auch Varianten mit 32-Bit-Bus geben.
Merced eigne sich wegen seiner Zigarettenschachtel-Größe und der starken Hitzeentwicklung während des Betriebs am besten für Server, während der G5 für Desktop-Computer konzipiert sei, stellt die Zeitschrift fest.
Kontakt: Motorola, Tel.: 089/921030
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