Das US-Softwareunternehmen Bristol hat seinen Namen unter einen Lizenzvertrag mit Microsoft gesetzt – und damit endgültig klein beigegeben. Laut dem Chef von Bristol, Keith Blackwell, war der bittere Schritt nötig, um die bestehende Kundschaft auch weiterhin bedienen zu können.
Bristol hatte im August 1998 Klage gegen Microsoft erhoben und eine Veröffentlichung des NT-Codes verlangt. Bristol führte vor Gericht an, 1991 wesentlich zur Entwicklung des Betriebssystems Windows NT beigetragen zu haben.
Die Firma hatte eine Lizenz für NT 3, für NT 4 hätte Microsoft dann jedoch „willkürlich“ die Gebühren drastisch erhöht. Der Softwareriese habe damit gegen den Sherman Antitrust Act verstoßen, indem er seine Monopolstellung bei Betriebssystemen ausnutze, um Konkurrenten aus dem Markt zu drängen, so die Argumentation von Bristol vor Gericht.
Nach Angaben von Bristol seien dem Unternehmen 263 Millionen Dollar entgangen, weil es seine Produkte nicht rechtzeitig an die jeweils neusten Versionen von Windows NT anpassen konnte.
Das Bundesgericht in Bridgeport (Connnecticut) entschied jedoch, daß der Softwareriese Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) nicht gegen Kartellvorschriften verstoßen hat, als er mehr Geld für eine Windows-NT-Lizenz verlangt hatte.
Bristol Technology ist ein Hersteller von plattformübergreifenden Entwicklungswerkzeugen, die Unix- und Windows-basierte Anwendungen miteinander verbinden. Bekanntestes Produkt der Firma ist „Wind/U“.
Interessierte finden zu den Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft ein eigenes Diskussionsforum bei ZDNet.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760; Bristol, Tel.: 0031-334505050
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