Medienverbände schaffen Online-Datenbank

Verschiedene Medienverbände haben sich zusammengetan, um gemeinsam eine Online Media Datenbank (OMDB) anzubieten. Es handelt sich um den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), den Deutschen Multimedia Verband (dmmv), den Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und den Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT).

Mit der von den vier Verbänden gemeinsam betriebenen Datenbank wollen diese den Mediaplanern und Werbeagenturen die Arbeit erleichtern, sagte OMDB-Geschäftsführer Thomas Breyer. Die Datenbank soll den Mediaplanern „auf Knopfdruck“ die wichtigsten Daten der einzelnen Online-Angebote liefern: Anzahl der Visits und Pageimpressions, Bannerformate sowie Kosten und Konditionen der Werbebuchung.

Werbeeinnahmen bleiben nach Ansicht der Verbände neben Umsätzen im Bereich des elektronischen Handels auf absehbare Zeit die Haupterlösquelle bei der Vermarktung von Online-Angeboten. Innerhalb eines Jahres habe sich die Zahl der Nutzer in Deutschland von vier auf acht Millionen verdoppelt; die Werbeumsätze würden von 50 Millionen Mark im vergangenen Jahr auf mindestens 100 Millionen im laufenden Jahr wachsen, so der Sprecher des BDZV, Hans-Joachim Fuhrmann.

Die Datenbank steht allen Online-Anbietern offen. Der Zugang erfolgt über ein Paßwort und ist für die Nutzer unentgeltlich. Finanziert wird die Datenbank durch die vier beteiligten Verbände, die zugleich mit Anteilen von je 25 Prozent Gesellschafter des Unternehmens sind.

Kontakt: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, Tel.: 0228/810040

ZDNet.de Redaktion

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