Der ehemalige Intel-Angestelle und Intel-Kritiker Ken Hamidi mußte sich vor einem kalifornischen Gericht verantworten, weil er regelmäßig E-Mails an bis zu 30000 seiner früheren Kollegen verschickt hatte.
In einer einstweiligen Verfügung, die Intel jetzt erwirkt hat, wird Hamadi verboten, weiterhin Massen-E-Mails an seine früheren Kollegen zu verschicken. „Das System von Intel ist kein öffentliches Forum, wir erlauben kein Spamming“, sagte ein Intel-Anwalt gegenüber einer amerikanischen Tageszeitung.
Intel hatte Hamidi 1995 gekündigt. Seitdem führt er eine Art Privatkrieg gegen das Unternehmen. So gründete Hamidi die Organisation „Former and Current Employees of Intel“ (Face-Intel), die Intel unter anderem Rassen- und Altersdiskriminierung vorwirft. Auf einer eigenen Web-Site verbreitet Face-Intel die neuesten Informationen und Gerüchte über das Unternehmen (www.igc.org/faceintel/).
Ein Sprecher der American Civil Liberties Union kommentierte: „Intel bringt die Gerichte dazu, Mr. Hamidi einen Maulkorb anzulegen, weil sie nicht mögen, was er sagt.“
Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430
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