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Toshiba e310

Toshiba kann seinen Erfolg mit seinem ersten digitalen Assistenten unter Pocket PC, dem e570, nun mit dem e310 wiederholen. Allerdings unterscheidet sich der e310 sehr von seinem älteren Bruder und tut sich besonders durch seine Abmessungen hervor, denn er ist eines der schlanksten Modelle auf dem Markt.

Ansonsten sind seine Eigenschaften nicht spektakulär: Wie die meisten seiner Konkurrenten unter Pocket PC 2002 ist der e310 um einen Intel StrongARM Prozessor mit 206 MHz konstruiert, er verfügt aber nur über 32 MB Flash Rom-Speicher. Das 3,5-Zoll-Display kann 65 536 Farben anzeigen und bietet eine Auflösung von 240 x 320 Pixeln. Toshiba gibt eine maximale Laufzeit von 10 Stunden für den Lithium- Ionen-Akku an.

Doch seine Größe und sein Gewicht heben ihn vom Durchschnitt ab. Toshiba wollte einen supertransportablen Pocket PC herstellen – das ist mit dem e310 mit einer Dicke von nur 1,2 cm und einem Gewicht von 140 g gelungen. Um diese geringen Abmessungen zu erreichen, hat der Hersteller auf den CompactFlash-Steckplatz verzichtet. Der e570 dagegen bietet einen CompactFlash- und einen Secure Digital-Slot, so dass er gleichzeitig über eine Speichererweiterung und über eine drahtlose Schnittstelle verfügt. Das Fehlen des CompactFlash-Steckplatzes zwingt den Benutzer nun dazu, einen drahtlosen SD-Netzwerkadapter zu verwenden und beschränkt ihn auf die eingebauten 32 MB Speicher.

Doch haben diese konzeptionellen Entscheidungen Toshibas auch ihre Vorteile und machen aus dem e310 einen interessanten Pocket PC. Er ist insgesamt wirklich ziemlich flach: Auf der Oberseite stehen die Shortcut-Tasten für die Applikationen und die Navigationsknöpfe kaum hervor. An der linken Seite und auf der Oberseite befinden sich sehr angenehme Jogdials, ein Knopf für die Aufnahme und der Ausschalter, alle sehr diskret, und man läuft nicht Gefahr, aus Versehen einen dieser Knopfe zu drücken, wie es bei vielen anderen Pocket PCs der Fall ist. Auch ein Stereo-Kopfhörerausgang steht zur Verfügung, falls einem der eingebaute Lautsprecher nicht genügt.

Insgesamt hält der e310 dem Vergleich mit den anderen PDAs unter Pocket PC 2002, die zurzeit auf dem Markt sind, sehr gut Stand. Ihm fehlt es an Arbeitsspeicher, und es ist schade, dass man auf den SD-Slot festgelegt ist, auch wenn der immer mehr Verbreitung findet. Positiv ist, dass er sehr schlank, elegant und sehr transportabel ist, wobei er beim Preis durchaus um Rahmen bleibt.

ZDNet.de Redaktion

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