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Corporate Connectivity

Der Effizienz-Gewinn mach zudem die Investitionen schnell wieder wett.

Hat man sich dazu entschieden, seinen Mitarbeitern die Dienste des lokalen Netzwerks auch unterwegs oder per Funknetz inhouse zur Verfügung zu stellen, sind einige Vorarbeiten notwendig, bevor es an die eigentliche Implementierung gehen kann. Der erste wichtige Punkt, den es zu klären gilt, ist ob die aktuelle LAN-Infrastruktur überhaupt geeignet ist, das Projekt zu realisieren.

Anforderungen ans lokale Netz

Mittlerweile basieren die meisten Unternehmensnetze auf IP als Übertragungsprotokoll. Trotzdem sollte geklärt werden, ob bestimmte Anwendungen oder gar ganze Teile des LANs noch mit anderen Protokollen arbeiten. In diesem Fall ist es zwar nicht unmöglich, diese Services auch für mobile Nutzer inner- und außerhalb des Firmengebäudes nutzbar zu machen. Allerdings steigt der Aufwand erheblich.


Beispiel für ein Corporate Network mit Internet-Zugang und verschiedenen Zonen von Funknetzabdeckung.

Für den reibungslosen Einsatz drahtloser Netztechnik ist zudem erforderlich, dass diese unkompliziert genutzt werden kann. Insbesondere gilt dies, wenn Funk-LANs nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch im Home-Office der Mitarbeiter vorhanden sind. Damit das Notebook nicht ständig passend zur aktuellen Umgebung konfiguriert werden muss, ist es empfehlenswert, dynamische Verfahren für die Zuweisung der Rechneradresse im Netz sowie zur Lokalisierung angebotener Netzdienste zu verwenden.

Eine Grundvoraussetzung dafür sind dynamisch vergebene IP-Adressen mithilfe des Dynamic Host Configuration Protocols (DHCP). Leider scheuen nach wie vor viele Administratoren vor dessen Einsatz zurück, da die Implementierung doch einigen Arbeitsaufwand mit sich bringt. Doch einmal richtig eingerichtet, erlaubt DHCP den Anwendern, ihr Notebook in der Firma, im Home-Office und unterwegs mit ein und derselben Konfiguration zu benutzen. Neben dem erhöhten Komfort für die Anwender minimiert das auch die Support-Anfragen bei der Technik.

Selbstverständlich sollte es auch sein, dass Rechner und Dienste im Netz über Klartextnamen und nicht über feste IP-Adressen angesprochen werden. Dazu ist der Einsatz eines eigenen Domain Name Server (DNS) unabdingbar. Auch hier gilt: Einmal aufgesetzt, erleichtert er das Leben erheblich.

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ZDNet.de Redaktion

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