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Instant Messaging: Alles im Griff?


In der jüngsten Zeit wird viel über die Vorteile – doch auch über die Nachteile – von Instant Messaging (IM) in Unternehmensumgebungen geschrieben. Das ist sicherlich ein interessantes theoretisches Thema, benutzt wird IM in der Praxis aber bereits in fast jeder Unternehmensumgebung – nur das Management weiß nichts davon.

Wir wollen hier nicht debattieren, ob IM in einem Unternehmen erlaubt sein sollte oder nicht. Stattdessen wollen wir über die verfügbaren Umgebungen für IM sowie über Sicherheit und Datenschutz bei der Benutzung debattieren, und wir wollen die Problematik der Auswahl öffentlicher oder privater IM-Dienste untersuchen.

Kritische Standardlösungen
Wenn Arbeitnehmer eine Arbeit in einem neuen Unternehmen antreten, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie ins Büro des IT-Verantwortlichen gehen und die Software anfordern, die sie auf ihrem Desktop benutzen wollen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass sie in ihr eigenes neues Büro gehen, ihren Computer einschalten und die Arbeit mit einer Reihe von Standard-Software beginnen, die die IT-Abteilung unterstützt und die sorgfältig ausgewählt wurde, um die Produktivität des Unternehmens zu maximieren. Warum sollte das mit IM-Software anders sein?

Die Antwort ist simpel: Das sollte es nicht. Die Software wurde auf der Grundlage der Anforderungen im Unternehmen ausgesucht. Bestandteil der entsprechenden Analyse ist, stets zu gewährleisten, dass die Software sicher ist und einen angemessenen Nutzen für das Unternehmen bringt. Die Übermittlung von Mitteilungen bringt Sicherheitsrisiken mit sich. Aus diesem Grunde ist es wichtig, das die IM-Software denselben Auswahlprozess durchläuft wie jede andere PC-Software.

Welche Standard-Software kann für Desktops in Unternehmen eingesetzt werden? Die am weitesten verbreiteten IM-Softwareprogramme sind der AOL Instant Messenger, der MSN Messenger und der Yahoo! Messenger, die alle ihre eigenen Netzwerke betreiben und ihre eigenen Protokolle verwenden. Aber es gibt auch noch andere Lösungen. Softwarepakete wie Trillian beinhalten sämtliche oben aufgezählten Programme und sogar noch weitere, die für den Benutzer über eine einzige Schnittstelle zugänglich sind.

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ZDNet.de Redaktion

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