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Festplattenturbo Raid 0: Intel integriert Raid im Chipsatz

Ist in einem Rechner lediglich eine Serial-ATA-Festplatte installiert, lässt sich diese Konfiguration mit einer zusätzlichen, baugleichen SATA-Festplatte ebenfalls zum Raid-0-Verbund erweitern, und zwar ohne dass die vorhandenen Daten auf der bisher eingesetzten Festplatte verloren gehen. Dies unterscheidet die Intel-Technologie deutlich von anderen Lösungen, bei denen während der Einrichtung eines Raid-Verbunds die Daten unwiederbringlich gelöscht werden. In diesem Fall ist also ein Backup erforderlich.

Intel stellt mit dem Intel Application Manager Raid Edition ein Tool zur Verfügung, welches die Raid-0-Option realisiert, ohne dass dabei die Daten der bisher eingesetzten Festplatte gelöscht werden. Je nach Größe der verwendeten Festplatten kann der Vorgang allerdings mehrere Stunden dauern.


Soll eine bestehende Serial-ATA-Festplatte mit einer zusätzlichen Disk zum Raid-Verbund ausgebaut werden, kommt der Intel Application Accelerator Raid Edition zum Einsatz. Hierzu muss man mit der rechten Maustaste auf ‚Raid Laufwerk‘ klicken und dann ‚Auf Basis von bestehendem Datenträger erstellen“ auswählen. Die manuelle Auswahl ist ebenfalls möglich. (Foto: ZDNet)


Als nächstes muss das Quell-Laufwerk ausgwählt werden. Dabei handelt es sich um die Festplatte, die bisher im System installiert ist. Meistens ist dies der Anschluss 0. Über den Disk Manager von Windows XP lässt sich die Platte, mit der bisher gearbeitet wurde und auf der sich die Daten befinden, ebenfalls identifizieren. (Foto: ZDNet)


Für spezielle Sektoranpassungen des Raid-Verbunds steht diese Options-Auswahl zur Verfügung. Für die Standard-Konfiguration einfach auf ‚Weiter“ klicken. (Foto: ZDNet)


Warnhinweis: Hier wird nochmals darauf hingewiesen, dass sämtliche Daten auf der neuen, zum Raid-Verbund hinzugefügten Festplatte verloren gehen. (Foto: ZDNet)


An dieser Stelle auf ‚Migration“ klicken. Die Daten des Quell-Laufwerks (bisherige Festplatte) werden anschließend auf den Raid-Verbund aufgeteilt. (Foto: ZDNet)


Warnhinweis: Der Migrationsvorgang kann sehr lange dauern und kann nicht unterbrochen werden. Kurz bevor der Vorgang gestartet wird, erscheint ein entsprechender Hinweis. (Foto: ZDNet)


Der Migrationsvorgang ist gestartet. Je nach Festplattengröße kann bis zum Abschluss der Raid-0-Konfiguration einige Zeit vergehen. Im Test mit zwei Seagate-Festplatten mit je 120 GByte Kapazität dauerte der Vorgang ungefähr zwei Stunden. (Foto: ZDNet)

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ZDNet.de Redaktion

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