Die Fußball-Maus hat DRS ziemlich schlicht konstruiert. Es handelt sich um eine runde Maus, die (wie die Plastikblase eines echten Fußballs) mit einer Extra-Haut überzogen ist. Die beiden Tasten liegen unter der Folie, sind also optisch nicht erkennbar, können aber benutzt werden.
Die Form der Maus fühlt sich in der Hand ungewohnt an, aber man könnte mit der runden Maus tatsächlich auch arbeiten. Könnte, weil das Innenleben des Gerätes den einfachsten Prinzipien folgt und entsprechend fehleranfällig ist. Die Fußballmaus kam bereits defekt an (eine Walze war aus der Halterung gesprungen). Eine Reparatur ist zwar leicht möglich, aber dazu wird immerhin ein Schraubenzieher benötigt.
Eine zweite Maus in Form einer Mineralwasser-Flasche, die ebenfalls DRS vertreibt, ist zwar im Design der Fußballmaus überlegen (die Form ist speziell aus transparentem Plastik gegossen), aber mechanisch ebenso unzuverlässig. Nach zwei Stunden Dauertest fiel die vertikale Bewegung des Zeigers aus.
DRS Media vertreibt also bessere Mäuse, als der improvisierte Plastik-Fußball vermuten lässt. Zum Benutzen scheinen beide Geräte aber nicht gedacht, zu schnell fiel die Mechanik zumindest bei den Testgeräten aus. Mit der Flaschen-Maus hat DRS immerhin ein sehr schönes Design-Objekt im Angebot, das man auf dem Schreibtisch oder in den Setzkasten platzieren kann. Den PS/2-Anschluss sollte man nur als Verzierung verstehen.
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