Microsoft hat im Dezemberquartal, dem zweiten Fiskalquartal des Softwarekonzerns, die Erwartungen von Analysten übertroffen. Sie hatten einen Nettogewinn von 2,78 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 61,1 Milliarden Dollar vorhergesagt. Die Bilanz weist jedoch einen Umsatz von 62 Milliarden Dollar (plus 18 Prozent) und einen Überschuss von 21,87 Milliarden Dollar oder 2,93 Dollar je Aktie (plus 33 Prozent) aus.
Anleger reagierten indes verhalten auf die Kennzahlen. Im nachbörslichen Handel schwankte der Kurs zwischen deutlichen Gewinn und klaren Verlusten, bis er sich schließlich bei 407,64 Dollar einpendelte – knapp unterhalb des offiziellen Schlusskurs von 408,59 Dollar. Erst wenige Tage zuvor hatte das Papier ein neues 52-Wochen-Hoch von 413,05 Dollar erreicht.
Ein Wachstum erzielte Microsoft in allen Geschäftsbereichen. Die Windows-Sparte steigerte ihren Umsatz um 19 Prozent auf 16,9 Milliarden Dollar, wobei die mit dem Verkauf von Windows-Lizenzen generierten Einnahmen um 9 Prozent kletterten.
Die Sparte Productivity and Business Processes, zu der auch Office gehört, verbesserte sich um 13 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar. Microsofts Intelligent Cloud festigte zudem ihre Position als wichtigster Geschäftsbereich. Ihre 25,9 Milliarden Dollar Umsatz entsprechen einem Wachstum von 19 Prozent. Mit 12,4 Milliarden Dollar erwirtschaftete sie zudem den höchsten operativen Gewinn. Auf die Office-Sparte entfielen 10,3 Milliarden Dollar, während die Windows-Sparte 4,3 Milliarden Dollar zum operativen Ergebnis beitrug.
Im laufenden dritten Fiskalquartal rechnet Microsoft nun mit einem Umsatz von bis zu 61 Milliarden Dollar. Das würde einer Steigerung von bis zu 15 Prozent entsprechen.
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