Categories: Workspace

Ausgaben für generative KI erreichen 2027 voraussichtlich 143 Milliarden Dollar

IDC geht davon aus, dass der Trend hin zu generativer KI in den kommenden Jahren anhalten wird. Die Ausgaben für KI-basierte Lösungen, Software, die zugehörige Hardware-Infrastruktur und die erforderlichen Services für deren Implementierung sollen nach Einschätzung der Marktforscher bis 2027 auf 143 Milliarden Dollar ansteigen.

In diesem Jahr sollen Unternehmen weltweit nahezu 16 Milliarden Dollar in generative KI investieren. Für den Zeitraum von 2023 bis 2027 ergibt sich somit eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 73,3 Prozent. Somit wäre laut IDC das Wachstum der Investitionen in generative KI mehr als doppelt so hoch wie die Wachstumsrate der gesamten KI-Ausgaben. Die durchschnittliche Wachstumsrate der weltweiten IT-Ausgaben im selben Zeitraum würde sogar um Faktor 13 übertroffen.

„Generative KI ist mehr als ein flüchtiger Trend oder ein bloßer Hype. Es handelt sich um eine transformative Technologie mit weitreichenden Auswirkungen und geschäftlichen Folgen“, sagte Ritu Jyoti, Group Vice President bei IDC.

IDC erwartet zudem, dass die Investitionen in den nächsten Jahren mehrere Phasen durchlaufen werden. Unternehmen würden im Lauf der Zeit von frühen Experimenten mit generativer KI zu einem aggressiven Ausbau übergehen, bevor schließlich eine Phase der weit verbreiteten Einführung beginne.

Insgesamt sollen die Ausgaben für generative KI bis 2027 einen Anteil von 28,1 Prozent an den Gesamtausgaben für KI erreichen. Auch das würde einem deutlichen Anstieg entsprechen – 2023 werden die Ausgaben für generative KI lediglich einen Anteil von 9 Prozent an den Gesamtausgaben erreichen.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

3 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

3 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

3 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

4 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

4 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

4 Tagen ago