Mozilla hat die finale Version von Firefox 117 veröffentlicht. Das Update schließt vor allem Sicherheitslücken. Einem aktuellen Advisory zufolge wurden 13 zum Teil schwerwiegende Anfälligkeiten beseitigt, die unter anderem zu einem Absturz des Browsers oder gar einer Remotecodeausführung führen können.
Von sieben Lücken geht ein hohes Risiko aus. Betroffen sind Firefox 116 und früher für Windows, macOS und Linux. Dazu gehören Speicherfehler im IPC Canvas Translator, im IPC ColorPickerShown Callback, im IPC FilePickerShownCallback sowie im JIT-Compiler.
Das Update schützt aber auch vor möglichen Spoofing-Angriffen. Außerdem wurde ein Problem mit dem Privatsphäremodus behoben, der zur Offenlegung vertraulicher Informationen führen kann. Weitere Speicherfehler wurden in Firefox ESR 102.15, Firefox ESR 115.2 sowie Thunderbird 102.15 und 115.2 beseitigt.
Neuerungen beinhaltet Firefox 117 indes nur wenige. Unter anderem bietet Mozilla die Funktion zum automatischen Ausfüllen von Kreditkartendaten nun auch für weitere Sprachen an, darunter Italienisch, Spanisch und Polnisch.
Firefox 117 steht ab sofort für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Nutzer, die den Browser bereits installiert haben, erhalten das Update automatisch. Zum Abschluss der Installation ist in der Regel ein Neustart von Firefox erforderlich.
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