Mozilla plant offenbar, mit der Veröffentlichung von Firefox 110 für Windows das GPU Sandboxing freizuschalten. Das berichtet Ghacks unter Berufung auf einen Bugzilla-Eintrag. Firefox 110 soll somit das erste stabile Release des Browsers sein, das ab Werk diese Funktion unterstützt.
Firefox unterstützt bereits mehrere Sandboxen, unter anderem für Inhalte und Socket-Prozesse. Das GPU Sandboxing entwickelt Mozilla dem Bericht zufolge bereits seit sechs Jahren.
Allerdings soll das GPU Sandboxing in Firefox 110 nur eingeschränkt funktionieren. Derzeit fehle noch eine Lösung für ein Problem mit Dateisystemzugriffen. Mozilla plane, den Fehler bis zur Veröffentlichung von Firefox 112 zu beheben. Bis dahin haben GPU-Prozesse unter Windows vollen Zugriff auf das Dateisystem.
Derzeit steht das GPU Sandboxing bereits in den Beta-, Developer- und NIghtly-Versionen von Firefox zur Verfügung. Über die Konfigurationsseite „about:support“ können Nutzer im Abschnitt „Isolierte Umgebungen“ den Status der „Ebene der isolierten Umgebung des GPU-Prozesses“ prüfen: Der Wert „0“ bedeutet, dass das GPU Sandboxing inaktiv ist, beim Wert „1“ ist die Funktion eingeschaltet.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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