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Daten als Inspirationsquelle

Der Einsatz von neuen Technologien ist auch im Marketing unabdingbar. Mehr noch: Die Werbebranche sieht in einem umfassenden Tech-Portfolio rund um KI und datengetriebene Analysen einen wichtigen Katalysator, um Kreativität freizusetzen, Hindernisse bei der Umsetzung von kreativen Kampagnen zu beseitigen und das Customer Engagement zu verbessern. Das zeigt eine gemeinsame Studie der Customer Engagement Plattform Braze und des Marktforschungsunternehmens WARC.

MarTech-Ausgaben steigen

Auslöser für diese Entwicklung sei auch hier die Covid19-Pandemie sowie das veränderte Kaufverhalten und die wachsenden Ansprüche von Seiten der Verbraucher. Die Reaktion sind gestiegene IT-Budgets: So haben sich die MarTech-Ausgaben in im Zuge der digitalen Transformation beispielsweise in Großbritannien und den USA mehr als verdoppelt (2019-2021). Ziel der Marketer ist es, Kampagnen datenbasiert aufzusetzen, Prozesse zu automatisieren und damit die Customer Experience auf ein neues Level zu heben. Gleichzeitig müssen sich Unternehmen im Direct-to-Consumer Vertrieb (D2C) auf erhebliche Veränderungen bei den Vorschriften und der Verfügbarkeit von Daten Dritter vorbereiten. Der Druck steigt also, mit Hilfe von Technologien eine engere First-Party-Beziehung zu den Kund aufzubauen.

5 Top-Marketingstrategien führender Brands
Der Report stützt sich auf die bekannten Rankings von WARC, Einschätzungen von Jurorinnen und Juroren der weltweit wichtigsten Kreativ-Awards sowie auf neue empirische Daten. Die fünf zentralen Erkenntnisse der Studie zeigen, wie Marken in den letzten Jahren ihre Customer Engagement-Strategien geändert haben:

  • “Top of the Ladder”-Technologie

Marken setzen Technologien vor allem für Kampagnen zur Kundengewinnung und -bindung ein. Der Erfolg des kreativen Marketings lässt sich dabei anhand der von WARC und den Cannes Lions entwickelte „Creative Effectiveness Ladder“ messen. Die sechs Kategorien reichen von der „einflussreichen Idee“ bis hin zur „dauerhaften Ikone“, wenn Unternehmen ein nachhaltiges, kommerzielles Ergebnis realisiert haben.

  • Daten als Inspirationsquelle

Ganzheitlich genutzte Daten bilden die Grundlage für kreative Kampagnen. Verbraucher verlangen heutzutage nach einzigartigen und personalisierten Erlebnissen. Die Nutzung von Daten, insbesondere von First-Party-Daten, ermöglicht es Unternehmen und Werbetreibenden, sich auf intuitive Art und Weise kreative Anwendungen zu erschließen.

  • Mix aus physischem und digitalem Angebot

Die Customer-Journey hat sich in einer post-pandemischen Welt weiterentwickelt. Verbraucher haben den Anspruch, während des gesamten Kaufprozesses in ein nahtloses und lohnendes Omnichannel-Erlebnis eingebunden zu sein. Hierfür sollten Marketingteams physische und digitale Angebote sinnvoll und ausgewogen kombinieren.

  • Kooperation zwischen Marketing- und Performance-Teams

Marketing- und Performance-Teams arbeiten immer enger zusammen. Der Großteil des Brand-Marketings findet heute über digitale Kanäle statt. Durch die Zusammenarbeit zwischen den Teams lassen sich stärkere Kundenbeziehungen aufbauen und personalisierte Kundenerlebnisse werden umsetzbar.

  • Marketing lernt vom Gaming

Marketingteams experimentieren immer mehr mit AR und VR. Gleichzeitig erwartet die Zielgruppe ansprechende neue Plattformen. Unternehmen lassen sich von der Gaming-Branche inspirieren. So bauen Marken durch Marketingtechnologie Beziehungen zu aktuellen und potenziellen Kunden auf und steigern Markenbekanntheit und Effektivität.

ZDNet.de Redaktion

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