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NASA: Roboter in der ISS

Bei künftigen Missionen mit Besatzung in die Tiefen des Weltraums werden die Menschen nicht mehr allein unterwegs sein. Roboter sind ein zentraler Bestandteil des NASA-Plans für den Betrieb und die Wartung von Raumfahrzeugen, wenn die Menschen zum Mond zurückkehren, den Mars erforschen und sich darüber hinaus wagen.

Bumble testete seine Navigationsfähigkeiten im Harmony-Modul und sammelte neue Daten zur Kartierung der Station, während Queen ihr erstes 360-Grad-Panoramabild vom Inneren des Orbitallabors aufnahm.

Die Kartierungs- und Bildgebungsexperimente sind Teil des ISAAC-Projekts (Integrated System for Autonomous and Adaptive Caretaking), das im Ames Research Center der NASA im kalifornischen Silicon Valley durchgeführt wird. Das Projekt verwendet das Astrobee-System, ein System aus drei würfelförmigen Robotern und einer Andockstation, das in Ames entwickelt und gebaut wurde. Die Astrobees, die 2018 erstmals zur Raumstation gebracht wurden, können völlig autonom oder unter Fernsteuerung durch Astronauten oder Bodenpersonal arbeiten.

ISAAC-Forscher haben den Astrobees beigebracht, die Überwachung und Wartung von Raumfahrzeugen und andere Aufgaben autonom zu unterstützen. Roboterassistenten wie die Astrobees könnten nicht nur die Raumfahrt sicherer und kostengünstiger machen, sondern auch Routineaufgaben übernehmen, um Menschen für komplexere Arbeiten freizustellen. Darüber hinaus werden künftige Raumfahrzeuge wie die Gateway-Raumstation nicht das ganze Jahr über bemannt sein und intelligente, selbständig arbeitende Roboter benötigen, um die Dinge im Auge zu behalten, während die Menschen abwesend sind.

Astrobee wurde durch das Game Changing Development (GCD) Programm innerhalb des Space Technology Mission Directorate der NASA und der Artemis Campaign Development Division, Teil des Exploration Systems Development Mission Directorate, finanziert. ISAAC wird ebenfalls von GCD finanziert. Das Johnson Space Center der NASA hat Technologien für Astrobee entwickelt und führt einige seiner Forschungsprogramme durch.

ZDNet.de Redaktion

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